Mit der Inbetriebnahme der rund 850 Mio. Euro teuren Wehrhahnlinie wird sich das ÖPNV-Angebot in Düsseldorf substanziell verbessern. Durch den Wegfall der oberirdischen Straßenbahnschienen in Teilen der Innenstadt eröffnen sich zusätzlich Möglichkeiten zur Optimierung der Situation für andere Verkehrsträger.
Die FDP Düsseldorf begrüßt grundsätzlich die Ergebnisse des in diesem Zusammenhang durchgeführten Moderationsverfahrens zur Neugestaltung der betroffenen Straßen zwischen dem Bilker S-Bahnhof und der Heinrich-Heine-Allee. Bei der Umgestaltung soll eine Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer erreicht werden. Dieses darf jedoch nicht zu Lasten des motorisierten Individualverkehrs geschehen. Insbesondere eine Reduzierung der Fahrspuren und Tempo 30 Zonen würden eine Verschlechterung der Situation für einen wichtigen Verkehrsträger darstellen.
Die FDP Düsseldorf setzt sich dafür ein, dass kein Verkehrsträger durch die Inbetriebnahme der Wehrhahnlinie schlechter gestellt wird. Daher soll es eine Ausweitung der Flächen für Fußgänger und Radfahrer bei gleichzeitiger Beibehaltung der Zahl der Fahrspuren und der Geschwindigkeitsbegrenzung für den motorisierten Verkehr geben. Zur Reduzierung des Verkehrslärms kann neben dem Wegfall der Straßenbahnen der Einsatz von lärmreduzierendem Asphalt beitragen.