03.07.2015

Melde-App für Düsseldorf (03.07.2015)

Der Kreisparteitag möge beschließen:

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Düsseldorf wird gebeten, sich für die Einführung einer sogenannten „Melde-App“ einzusetzen. Ein möglicher Antrag sollte folgende Punkte enthalten.

  1. Der Rat der Stadt Düsseldorf spricht sich für die Einführung einer sog. „Melde-App“ für Düsseldorf aus. Die App soll auf allen gängigen Smartphone-Betriebssystemen (also Android und Apple) nutzbar sein.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, welche verschiedenen technischen Umsetzungsmöglichkeiten bestehen.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, wie die Bearbeitung von Meldungen verwaltungsseitig koordiniert werden kann.
  4. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob und in welcher Höhe für die Realisierung der Melde-App zwingend Kosten entstehen. Die Verwaltung möge insoweit kostenfreie Möglichkeiten bevorzugt prüfen. Sollten Kosten entstehen, wird sie ferner beauftragt, (Sach-) Spenden zur Kostendeckung zu akquirieren.
  5. Für Bürger, die über kein Smartphone verfügen, soll in Ergänzung zu der App zusätzlich ein „Mängel-Melder“ auf der Webseite der Stadt Düsseldorf implementiert werden, der ebenfalls Meldungen ermöglicht. Durch dieses unbürokratische Vorgehen kann die Sauberkeit und Ordnung weiter verbessert werden  

Begründung:

Sog. „Melde-Apps“ oder „Mängel-Melder“ als neue Form der Bürgerbeteiligung ermöglichen eine enge Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Verwaltung, von der beide Seite profitieren.

Neue Schlaglöcher, defekte Laternen, beschädigte Verkehrsschilder, wilde Müllkippen,  Schäden auf Spielplätzen, störende Graffitis an öffentlichen Gebäuden ohne Genehmigung oder Tretminen? Unsere Bürgerinnen und Bürger sind diejenigen, denen Gefahrenstellen und Missstände in Düsseldorf zuerst auffallen. Ein Mängel-Melder schafft einen direkten Draht in die Verwaltung hinein, die damit die Chance erhält Mängel schnellstmöglich auszubessern.

Mit einer „Melde-App“ können Bürger unterwegs mit ihrem Smartphone Missstände fotografieren und das Foto mit Positionsdaten (Adress- und ggf. GPS-Daten), kurzer Beschreibung und Kontaktdaten bequem und unbürokratisch an die Stadt senden.

Die Verwaltung erhält eine elektronische Meldung, die eine genaue Standortzuordnung sowie – anhand des Bildes – eine erste Bewertung des Missstandes ermöglicht. Die Verwaltung kann, wenn erforderlich, entsprechend kurzfristig und zielgerichtet reagieren und so selbst effizienter arbeiten.

Ob verwaltungsseitig zunächst eine zentrale Koordination der Meldungen erfolgt, oder, ob die App bereits über eine Kategorisierung möglicher Missstände durch die Bürger selbst eine Zuordnung leisten soll, ist durch die Verwaltung zu bewerten.

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