25.11.2010

Ein liberales Wohnkonzept für Düsseldorf (20.11.2010)

Für die Jungen Liberalen / Liberales Forum Düsseldorf ist der Umstand, dass Düsseldorf für Neubürger, insbesondere junge Familien, Studenten und junge Berufstätige attraktiv ist, ein Grund zur Freude. Er spiegelt auch die erfolgreiche Stadtpolitik der letzten Jahre unter maßgeblicher liberaler Beteiligung wieder. Die Stadt Düsseldorf wird nach den Aussagen der Statistiker in den nächsten 10 Jahren auf bis zu 620.000 Einwohner anwachsen.

Gleichzeitig ist damit an die kommunale Planung und Entwicklung die Aufgabe gerichtet, auch künftig der Nachfrage an neuem Wohnraum in Düsseldorf auch ein entsprechendes Angebot gegenüber zu stellen, um die Interessenten nicht durch zu hohe Preise zu verprellen. Zusätzlicher Wohnraum dar sich nicht nur auf das hochpreise Segment beschränken, sondern muss auch für die klassische Mittelschicht erschwinglich sein.

Für die Julis ist es wichtig, denjenigen Menschen, die nach Düsseldorf ziehen wollen, ein attraktives Wohnangebot zu machen.

Neben Maßnahmen der Verdichtung bereits bestehender Strukturen oder der Umwidmung von nicht mehr genutzten Gewerbe- und Industriebrachen müssen dabei insbesondere potenzielle neue Wohngebiete identifiziert und ausgewiesen werden, wobei genügend Parks und Naherholungsgebiete erhalten bleiben müssen. Dabei muss allerdings auch darauf geachtet werden, dass künftige Wohngebiete nicht durch weiterhin aktiv produzierende Gewerbe- und Industriegebiete eingeschränkt werden.

Dabei sprechen sich die Düsseldorfer Julis aber für eine abgestimmte Entwickung aus. Schon im Rahmen der Bauleitplanung muss die notwendige Infrastruktur so festgelegt werden, dass sie mit Bezug der neuen Wohnungen auch zur Verfügung steht.

Zu der bedarfsgerechten Infrastruktur gehören für die Düsseldorfer JuLis insbesondere gebietsnahe und auf die Bewohnerzahl abgestimmte:

-Kinderbetreuungseinrichtungen

-Schulen, insbesondere gebietsnahe Grundschulen

-Angebote für den wachsenden Kreis umziehender Senioren

-Sportstätten

-Spielplätze

-Grünflächen

-Ausreichende Parkplätz, insbesondere auch für Besucher

-Möglichketen für Einkäufe und die tägliche Versorgung

-Bürgerhäuser oder ähnliche soziale und kulturelle Zentren

-Anbindungen an den ÖPNV, wo dies möglich ist auch an die Straßenbahnschienen

Dabei ist gleichzeitig anzuerkennen, dass die meisten der zu schaffenden Wohngebiete von einem Investor einheitlich geplant und entwickelt werden. Besonders mit diesen Investoren ist eine noch engere Abstimmung nötig, um deren ökonomische und die städtebaulichen Interessen in Einklang bringen zu können. Es ist zu vermeiden, dass Bebauungspläne und insoweit über das Planungsgebiet hinaus koordinierungsmaßnahmen getroffen werden, von denen dann nachher der Investor keinen Gebrauch macht. Die JuLis Düsseldorf regen eine Fortentwicklung der Städtebaulichen Dialogs aus dem Jahr 2008 an.

Die Jungen Liberalen sprechen sich insbesondere für eine frühzeitige Koordinierung des ÖPNV-Bedarfs für die neu geschaffenen Wohngebiete aus. Es ist zu vermeiden, dass – insbesondere wo eine Anbindung an das Schienennetz infrage kommt – diese erst so spät geplant wird, dass sie bei technischen oder rechtlichen Schwierigkeiten nicht rechtzeitig zum Bezug fertig gestellt wird. Die Vorgänge im die immer noch nicht erfolgte Anbindung es ISS Domes stellen dabei ein Negativbesipiel dar.

Darüber hinaus sollen auch neue Wohngebiete über ein Radwegenetz an die Stadteilzentren angeschlossen werden.

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